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Kakaoanbau in Sri Lanka: die Kooperative Coop-id

geöffnete Kakaofrucht
In der Kakaoanbau-Region Matale in Sri Lanka bauen Farmerinnen und Farmer kontrolliert biologisch und im Sinne der Biodiversität an. Für die Anbauweise und ihren besonderen, hochwertigen Kakaobohnen sind viele kleine Schokohersteller bereit hohe Preise zu zahlen. 
 

Kakaoanbau in Sri Lanka 

Die Region Matale befindet sich im Landesinneren Sri Lankas und zeichnet sich durch sehr fruchtbaren Boden und heftige Regenfälle aus. Hier wächst der seltene Ceylon Kakao optimal in die Umwelt eingebettet, zwischen Gewürzen heran. Nach der Ernte werden die Kakaobohnen sechs Tage lang fermentiert und anschließend an der Luft in der Sonne getrocknet. 

Ausgelegte Kakaobohnen, bereit von Hand sortiert zu werdenHier werden die seltenen Kakaobohnen handsortiert ©Svenska Kakaobolaget
 
Die Kooperative Coop-id ist 2009 aus einer Mikrokreditinitiative hervorgegangen und arbeitet heute mit über 200 Kakaofarmer:innen zusammen. Nachhaltigkeit im Umgang mit Menschen, Umwelt und Ressourcen sind ein zentrales Anliegen der Kooperative. So wurde beispielsweise eine energiesparende Verarbeitungsstation errichtet, in der anfallende Biomasse wieder in dem natürlichen Kreislauf zugeführt wird. Ein Teil des Gewinns von Coop-id kommt einem regionalen Nachhaltigkeitsfonds zugute.
 
Farmer der Coop-id in Sri LankaDie Farmer der Kooperative Coop-id in Sri Lanka bauen besonders seltene Sorten an ©Svenska Kakaobolaget


Geschmacklich erinnern die Kakaobohnen von Coop-id an schwarzen Tee, Gewürze und rote Beeren. Der Säuregehalt der Kakaobohnen ist sehr ausbalanciert. Die Schokolade, die die tollen Bohnen aus Matale enthalten, gibt’s hier zu entdecken. Ihr wollt mehr über Bean-to-Bar-Schokolade erfahren? Hier haben wir für Euch die wichtigsten Infos sowie 3 praktische Tipps zusammengestellt. 


Mehr Infos zum Kakaoanbau in Sri Lanka gibt’s übrigens direkt bei Kakaobolaget.

 

Header-Foto von Rodrigo Flores auf Unsplash

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